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Uscha Wolter


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Die Autorin zum Roman

Augenhöhe



Menschen neben uns

Die Autorin zu AUGENHÖHE:

Die Erfahrung, lebensnah in die Welt der Sucht einzutauchen, hat mich verändert.
Die Begegnungen haben zu einer sensiblen Reise geführt, bei der ich neue und bereichernde Eindrücke gewinnen konnte.

Meine Bereitschaft, diesen Weg zu wählen, habe ich keinen Moment bereut. Ich bin über Grenzen gegangen und habe nicht gescheut, mich neben Obdachlose auf die Straße zu setzen.

Durch die Berührung mit Menschen "jenseits der Nadelstreifen" konnte ich mehr vom Leben erfahren als ich bisher kannte.
Ich bin tief empfindsam geworden für Mitmenschen in scheinbar auswegslosen Situationen. Gleichzeitig durfte ich erkennen: Sucht muss keine Endstation sein, sondern es gibt heilende Verbindungen unter uns, die selbst einer qualvollen Lebenslage tragen hilft.

Ich verneige mich vor jedem Einzelnen, der bis auf den Grund des "Lebensbrunnen" gehen musste, um dann geborgen zu werden durch die Annahme und den Trost der Menschenliebe.

Uscha Wolter










EIN WORT ZUM SCHLUß

Die Vorstellung einen Blick in die männliche Mentalität zu wagen, hatte mich neugierig gemacht. Zusätzlich animierte mich ein maskuliner Funke aus meiner "anderen Hälfte" Augenhöhe aus der Perspektive des Mannes zu schildern.

Die Erfahrung als Frau lebensnah in die Männerwelt einzutauchen, war ein Versuch wert. Die Begegnungen haben mich zu einer sensiblen Reise geführt, bei der ich neue und bereichernde Eindrücke gewinnen konnte. Fasziniert hat mich, wie viel "Bruder" auch in mir wohnt. Weibliche und männliche Essenzen als Lebensader, bei der beide Pole sich auf einer Ebene vereint treffen können, war mitreißend.

Meine Bereitschaft diesen Weg zu wählen, habe ich keinen Moment bereut, auch wenn es sich auf ein persönliches Einfühlungsvermögen beschränken mag. Ich bin über Grenzen gegangen und habe nicht gescheut, mich neben Obdachlose auf die Strasse zu setzen. Die Begegnung mit Menschen "jenseits der Nadelstreifen" haben mich mehr vom Leben erfahren lassen als ich bisher kannte.

Ich habe eine tiefe Sensibilisierung zu Menschen in scheinbar auswegslosen Situationen prägend zu spüren bekommen und gleichzeitig wahrgenommen, dass es keine Endstation gibt, sondern eine heilende Verbindung unter uns, die selbst der auswegslosesten Lebenslage tragen hilft.

Ich verneige mich vor jedem einzelnen Menschen, der bis auf den Grund des Brunnens gehen musste, um dann geborgen zu werden durch die Annahme und Trost der Menschenliebe.

Uscha Wolter







Widmung:

Danke

Rose, Hilla, Käthe, Edith, Ingrid und Jochen

wir haben gemeinsam Fenster geöffnet… zum Licht.


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